Islam Karimov war 27 Jahre lang Präsident Usbekistans. Er bewahrte sorgfältig das Erbe der UdSSR – die Kommandowirtschaft und dergleichen –, aber die allgemeine Lage wurde immer bedauerlicher. Politische Verfolgung, Zwangsarbeit und die Notwendigkeit, ins Ausland zu gehen, um Geld zu verdienen, machten den einfachen Usbeken zu schaffen. Aber die alte Ära ist vorbei. Der derzeitige Präsident heißt Shavkat Mirziyoyev (googlen Sie „uzbek president Shavkat Mirziyoyev“ und überzeugen Sie sich selbst), und er hat in seinem Amt viel erreicht.
Reformen
Mirziyoyev wurde erst vor relativ kurzer Zeit, im Jahr 2016, Präsident. Der Grund ist banal – der Tod des vorherigen Führers. Das neue Staatsoberhaupt schlug einen Kurs ein, der dem vorherigen völlig entgegengesetzt war – in Richtung Liberalisierung und wirtschaftliche Annäherung an andere Länder. Unter Karimow befand sich Usbekistan in völliger Isolation, während Mirziyoyev zunächst auf internationale Partnerschaft abzielte.
Dem Spitzenreiter gelang es, ein stabiles Wirtschaftswachstum zu erreichen (im Jahr 2022 waren es 6 %). Die Wirtschaft Usbekistans wurde zu einer offenen Marktwirtschaft umgestaltet, der Anteil der Exporte und des Privatsektors ist deutlich gewachsen. Kirgisistan, Tadschikistan, Russland, China und EU-Länder wurden zu den wichtigsten Wirtschaftspartnern. Die Volumina von Industrie und Landwirtschaft sind gewachsen.
Die Reformen wirkten sich auch auf das gesellschaftliche Leben aus. Mirziyoyev ließ politische Gefangene frei und verbot Zwangsarbeit. Die neuen Dekrete gaben den Usbeken mehr Rechte und Freiheiten. Die Bürokratie wurde abgebaut, wodurch Bürokratie und Bestechungsgelder abgebaut wurden. Das Thema Korruption blieb Usbekistan lange Zeit ein Dorn im Auge, und der neue Präsident nahm sich aktiv der Beseitigung des Problems an. Viele wurden entlassen und viele Beamte wurden vor Gericht gestellt.
Wiederwahl
Im Juli 2023 fanden vorgezogene Präsidentschaftswahlen statt. Shavkat Mirziyoyev gewann mit großem Vorsprung: 87 % der Stimmen gingen an ihn. Das usbekische Volk schätzte die Taten des neuen Führers eindeutig. Der Präsident versprach, den bisher eingeschlagenen Kurs fortzusetzen und begann sofort mit der Reise.
Es ist schwierig, sie Ruhe zu nennen. Dabei handelt es sich um diplomatische Besuche, die die internationalen Beziehungen stärken und mehr Investoren anlocken. Letzteres ist für das aktuelle Usbekistan besonders wichtig, da für die neue Amtszeit des Präsidenten viel geplant ist.
Pläne
Shavkat Mirziyoyev ist zuversichtlich, dass das Wirtschaftswachstum anhalten wird und will alles dafür tun. Seinen Schätzungen zufolge wird sich das Wirtschaftsvolumen bis 2030 verdoppeln – allein die Exporte werden sich auf 45 Milliarden US-Dollar belaufen. Geplant ist, das staatliche Monopol in wichtigen Branchen weiter zu reduzieren, den Privatsektor zu stärken und die Zahl der Arbeitsplätze zu erhöhen.
Auch die Bevölkerung des Landes wird wachsen. Experten zufolge wird es im Jahr 2030 40 Millionen Usbeken geben. Mit diesem Schwerpunkt werden bereits jetzt im Auftrag des Präsidenten aktiv Kindergärten, Schulen und Krankenhäuser gebaut und die Infrastruktur ausgebaut.